Mein Name ist Hund.

Mein Vorname wechselt ständig.
Meistens ist mein Vorname GUTER.
Dann ruft mich mein Mensch: GUTER HUND
Manchmal sagt er aber auch BÖSER.
Wenn mein Mensch mich so nennt, hat er meistens Falten auf der Stirn und das lässt ihn älter aussehen, als er eigentlich ist.

Aber egal, er regt sich sowieso auf, dass er schon soooooooo alt ist.
Was ist schon so schlimm daran, dass er schon 40 ist?
In Hundejahren wäre er bereits 280!

Ich wohne in einer Holzhütte. Die Hütte heißt „Bello“,zumindest steht es auf dem Schild über dem Eingang. Mein Mensch hat sie selbst gebaut.
Während der Bauzeit hat er sogar jaulen gelernt, erkonnte nämlich
mit dem Klopfgerät nicht richtig umgehen.

Mein Mensch kann Gedanken lesen. Er weiß genau, wann ich mal raus muss.
Besonders eilig hat er es dann, wenn ich schon mit gelben Augen vor der Tür sitze.

Er weiß außerdem gar nicht wohin mit seiner ganzen Kraft.
Wenn er ein Stöckchen in die Hand nimmt, kann er seine Kraft gar nicht
mehr kontrollieren. Dann schleudert er es weit, weit weg. Ich bin sicher, er
kann nichts dafür. Das muss eine Krankheit sein. Wie gut, dass er mich hat.
Ich bring´ ihm das Stöckchen immer wieder zurück.

Für meinen Zweibeiner bin ich sehr wichtig. Ohne mich traut er sich nicht
auf die Straße, er hängt sich sogar mit einer Leine an mich, nur damit
er nicht verloren geht.

Im Garten steht ein Vogelhäuschen. Jeden Tag kommt da ein anderer Zweibeiner in Uniform und will da Papier reinstecken.
Das kann ich nicht zulassen, ist doch klar. Die armen Vögel! Und schließlich kann es jedem passieren, dass sich Zähne in einem Hosenbein verfangen ...

Die Nahrungsaufnahme gestaltet sich bei mir viel einfacher:
Eine Schüssel, eine Schnauze und eine Kauleiste - mehr brauche ich nicht.
Vielleicht kommt mein Mensch auch noch drauf, dass es sich so einfacher frisst!
Ohne Fresswerkzeug. Und den Abwasch würde er sich auch sparen...

Seit gestern habe ich eine neuen Namen, nämlich: SITZ ...
ich bin mir nur nicht sicher, ob ich all die Namen behalten kann,

...so ein Hund hat´s wirklich nicht leicht

Wie wechselt ein Hund eine Glühbirne:

Husky:
"Der Tag ist schön, die Sonne scheint, wir haben das ganze Leben noch vor uns. Und du bist drinnen und ärgerst dich über eine kaputte Glühbirne?"

Border Collie:
"Ich werde die Leitung überprüfen und das Haus neu verkabeln."

Schäferhund:
"Ich bewache die Glühbirne, während du die Leitungen prüfst. Los zurück!"

Papillon:
"Frauchen ich helf dir gerne. Gemeinsam und ganz nah bei dir schaffen wir das."

Zwergpudel:
"Ich flüstere es dem Border-Collie. In der Zeit, in der er die Birne tauscht und das Haus neu verkabelt, ist vielleicht mein Nagellack getrocknet."

Rottweiler:
"Hau ab und laß mich in Ruhe!"

Shi-Tzu:
"Au-wei-a, Lieb-ling. Kann das nicht das Personal...?"

Afghane:
"Was ist eine Glühbirne?"

Labrador:
"Laß es den Border machen. Du kannst mich füttern, so lange er was zu tun hat."

Cocker Spaniel:
"Warum die Birne tauschen? Ich kann auch im Dunkeln auf den Teppich pinkeln."

Bobtail:
"Hä? Welche Glühbirne? Wo? Kann mir jemand bitte die Haare aus den Augen streichen?"

Dobermann:
"Wenn's dunkel ist...darf ich dann bei dir schlafen?"

Mastiff:
"Mastiffs haben definitiv KEINE Angst im Dunkeln!"

Bluthund:
"Schnaaaarrchhhh..."

Pudel:
"Ich setz mich unter die kaputte Glühbirne und sehe hoch, um dich darauf aufmerksam zu machen. Dann gehe ich weg und verabscheue dich, weil du so lang gebraucht hast."

Jack Russell Terrier:
"Ich komme ran...ich weiß es. Ich schaffe es. Noch zwanzig Sprünge und ich hab es geschafft. Dann gehört sie mir...mir, mir...ganz alleine mir."

Irish Wolfhound:
"Kann das nicht jemand anders machen...ich bin grad ein bißchen depressiv..."

Pointer:
"Ich seh sie. Da ist sie. Genau da..."

Greyhound:
"Sie bewegt sich nicht...völlig uninteressant. Was soll ich damit?"

 

Weimaraner:
"Was? Eine Glühbirne? Du willst, dass ICH eine Glühbirne wechsele?!"

Australian Shepherd:
"Treibt alle Birnen in einem kleinen Kreis zusammen!"

Englische Bulldogge:
"Ich sehe sie, da ist sie...kein Problem... jetzt dreht mich bitte gaaanz langsam rechts herum."

Beagle:
"Waaaas? Das Ding, das ich gefressen habe, war eine Glühbirne?"

Am 1. Tag erschuf Gott den Hund.
Am 2. Tag erschuf er den Menschen,
damit der sich um den Hund kümmert.
Am 3.Tag erschuf Gott alle Tiere dieser Erde,
damit der Hund genügend zu fressen hat.
Am 4.Tag erschuf Gott die Arbeit,
damit die Menschen für den Hund sorgen können.
Am 5.Tag erschuf Gott den Tennisball,
damit der Hund ihn holen kann - oder auch nicht.
Am 6.Tag erschuf Gott die Tiermedizin,
damit der Hund gesund bleibt,
15 Jahre alt wird und die Menschen arm werden.
Am 7.Tag versuchte Gott, sich auszuruhen,
aber er musste mit dem Hund "Gassi gehen".